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- Episode 185: Schädigt Carnivore die Nieren?
Folge 185: Schädigt Carnivore die Nieren? In diesem Vortrag möchte ich auf die jüngste Schlagzeile eingehen, dass Carnivore angeblich die Nieren schädigen könnte, aufgrund von zu viel Eiweiß. Ein Mädchen wurde in den USA wegen Nierensteinen hospitalisiert. Sie hatte sie zuvor Carnivore ernährt. Was ist dran an dieser Warnung?
- Welche Blutwerte messen als Carnivore?
Viele Carnivoren stehen vor der Frage, welche Blutmarker nach dem Umstieg auf Carnivore interessant sein könnten. Im Laufe der letzten Jahre habe ich von vielen Personen aus der Carnivoren Bewegung die Blutwerte sehen dürfen. Deshalb kann ich inzwischen sagen, was sich vermutlich verändert und welche Bedeutung die einzelnen Marker haben. Bei der Erstellung dieser Liste hat mich der Neurobiologe Sebastian S. unterstützt. Vielen Dank dafür! Nachtrag vom 15.10.2023: Die Liste wurde jetzt etwas nachgebessert, nachdem ich von Dr. med. Elke Lorenz von www.ketobyheart.com noch weitere Hinweise und wichtige Tipps erhalten habe, insbesondere den Eisen- und Vitamin-D-Stoffwechsel betreffend sowie einige Marker zur Herz-Kreislauf-Gesundheit.
- Ute - Multiple Leiden durch Carnivore gebannt
Folge 184: Ute – Multiple Leiden mit Carnivore gebannt Ute ist nun 61 Jahre und hat ein Jahrzehnt an Leiden mit Carnivore gebannt: Glutenunverträglichkeit, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Tinnitus, Salicylsäureunverträglichkeit, Herpes, verstopfte Nasennebenhöhlen, Ödeme, Quaddeln, Erbrechen, Niereninsuffizienz, Zysten, Schilddrüsenprobleme, hohes Homocystein.
- Leberpastete
Leberpastete Die Bilder sprechen eigentlich fast für sich! Leber in Scheiben schneiden, mit viel Butter, alternativ auch Butterschmalz, in einer Pfanne anbraten. Dann alles in einen Mixtopf geben und pürieren. Es gibt aber noch Abwandlungen des Rezeptes: Wer keine Milchprodukte zu sich nehmen möchte, der kann auch Rinderschmalz statt Butter verwenden. Wem die Leberpastete zu fest ist, der kann noch etwas Rinderbrühe mit in den Püriertopf geben.
- Knochenkunde und Knochenbrühe
Markknochen sind eigentlich zu schade für die Suppe. Nur wer es pur nicht essen möchte, der kann es zur Suppe geben. Das Mark einfach auszulöffeln ist eine heilsame Kur! Es enthält Glucosamine, Collagen und Glycin, die anti-entzündlich wirken sowie die konjugierte Fettsäure CLA. Zubereitsungsempfehlungen: 1.1 Manche mögen es roh bei Zimmertemperatur. Da schmeckt es wie Butter. 1.2 Wer keine Probleme mit Mikrowellen hat, der kann zwei bis drei Markknochen für zwei Minuten bei 600 Watt garen. 1.3. In der Pfanne lassen sich Markknochen auch prima anbraten. Nicht zu große Hitze verwenden. 1.4 Oder natürlich im Ofen, aber nicht zu lange, um nicht die Vitamine alle abzutöten. Gelenkknochen enthalten viel Gelatine. Wer also seinen eigenen Gelenken Gutes tun möchte, der verwendet möglichst viel davon. Fleischige Knochen liefern den Geschmack für die Rinderbrühe. Diese je nach Vorliebe zu einem kleinen oder größeren Anteil zu den Gelenkknochen geben und mitkochen. Für eine Knochenbrühe mischt man am besten Gelenkknochen und fleischige Knochen. Man füllt den Topf so weit mit Wasser auf, dass alle Knochen bedeckt sind. Mit dem Schnellkochtopf genügen 4 Stunden, im gewöhnlichen Topf benötigt man ca. 12 Stunden bei leichtem Köcheln. Nach dem Kochvorgang, nimmt man die Knochen mit einer Hilfe heraus. Dann lässt man die Knochenbrühe durch ein Sieb aus in eine Schüssel, die man kalt stellt. Die Knochen lässt man abkühlen. Anschließend entfernt man sie von allen Fleischresten und vom Kollagen und sammelt dieses extra. Am besten portioniert man es. Das Kollagen ist sehr wertwoll und kann als zusätzliche Mahzeit mit den Fleischresten gegessen werden, mit etwas Salz erwärmt zum Beispiel. Die Knochenbrühe trennt sich beim Erkalten in Fett und Knochenbrühe. Das Fett wird hart. Die Fettplatte nimmt man ab. Sie enthält aber noch etwas Flüssigkeit von der Gelatine auf der Unterseite. Wenn man dieses Fett aber noch einmal erwärmt, dann verdampft die Flüssigkeit, also der Wasseranteil und es bleibt nur Rinderschmalz übrig. Das kann man dann heiß in Schraubgläser füllen und so ist es lange haltbar und kann als Rinderschmalz zum Braten verwendet werden. Alternativ kann man das Fett auch mithilfe einer Fetttrennkanne von der Brühe trennen. Die Trennung funktioniert damit allerdings nicht perfekt, für alle, die keine Perfektionisten sind. Die kalte, gelatinöse Knochenbrühe erwärmt man ebenfalls noch einmal und kann sie dann in Schraubgläsern abfüllen. Sie muss aber im Kühlschrank gelagert werden. Wenn sie nicht mehr gut ist, riecht sie säuerlich. Eigentlich ist Knochenbrühe nämlich basisch. Das Indikatorpapier zeigte bei mir einen pH-Wert von 8 an! Voraussetzung ist natürlich, dass man die Knochenbrühe nicht mit Essig ansetzt. Ob durch den Essig tatsächlich mehr Mineralien ausgelöst werden, ist fraglich. Übrigens die medizinische These, dass sich Gelenkknorpel nicht mehr selber aufbauen könne, halte ich für falsch! Vielleicht können abgestorbene Zellen nicht mehr erneuert werden. Aber der Knorpel der Gelenke sollte regelmäßig mit Gelatine und Collagen gefüttert werden!
- Hirn und Bries
Hirn und Bries braten! Für die Zubereitung von Kalbshirn, Schweinehirn oder Kalbsbries ohne Kohlenhydrate empfehle ich, es in Schweinekrusten zu braten. Die Schweinekrusten müssen vorher im Mixer püriert werden. Wer das Hirn möglichst weiß möchte, der kann es vor dem Sieden waschen und häuten. Dann vorsichtig wie Knödel in leicht siedendem Wasser 20 Minuten lang ziehen lassen! Anschließend in reichlich Schmalz in der Pfanne braten! Würzen nach Belieben!
- Kronfleisch
Wer günstiges Grillfleisch haben möchte, der kann bei seinem Metzger Kronfleisch bestellen. Es zählt eigentlich zu den Innereien, ist aber wie Herz auch reines Muskelfleisch und auch wesentlich weniger blutig. Es handelt sich dabei um den Zwerchfellmuskel. Weil das Fleisch so aussieht, wie ein Faltenrock, nennen die Amerikaner es skirt steak (Rock Steak). Ich zahle für Kronfleisch zwischen 5 und 9 Euro das Kilo. Manche Metzger ziehen mir bereits die Sehnenplatte ab, so wie oben im Bild, manche machen sich nicht die Mühe, aber das geht sehr leicht. Kronfleisch ist etwas durchwachsen und dadurch gerade sehr geschmackvoll und auch recht zart. Es eignet sich zum Kurzbraten. Oben am Kronfleisch hängt noch der Nierenzapfen (engl. hanging tender; franz. onglet). Es ist ähnlich wie ein Filet, sollte im Ganzen gebraten werden und anschließend in Scheiben gegen die Sehnen geschnitten werden.
- Rinderschmalz selbst herstellen
Talg vom Metzger oder Bauern in Würfel schneiden und in einen Topf geben. Diesen auf niedriger Stufe zerlassen, bis der große Teil des Schmalzes ausgelassen ist. Die übrigen Talggröstl je nach gewünschtem Knusprigkeitsgrad herausnehmen. Man kann sie portionsweise einfrieren und dann zu jedem Pfannengericht wie geröstete Zwiebeln dazu servieren. Das heiße, flüssige Schmalz durchsieben und in Gläser füllen. Werden die Gläser schnell mit einem Schraubdeckel verschlossen, hält sich das Schmalz monatelang in der Speisekammer. Es muss auch nach Anbruch nicht gekühlt werden, denn sonst ist es sehr hart und schwer zu handhaben. Je nach Anteil der Grasfütterung der Rinder, ist das Schmalz gelblicher oder weißer, weicher oder härter. Variante 1: Wenn ihr ein weicheres Rinderschmalz möchtet, fragt nach Fettabschnitten statt Rindertalg (Rindernierenfett). Dieses subkutane Fett hat einen höheren Anteil an ungesättigten Fettsäuren und ist deshalb als Schmalz weicher. Man erhält aber auch mehr Grieben und weniger Schmalz daraus. Variante 2: Um mehr Fett aus den Grieben zu erhalten, könnt ihr das leicht angegarte Fett auch durch den Fleischwolf drehen. Dann ist die Ausbeute einfach etwas ergiebiger.
- Was ist die Wolfsdiät?
Hier findet ihr das Interview . Folge 180: Was ist die Wolfsdiät? Veit, 36, ist seit ca. 6 Jahren animal based und konnte dadurch seine Gesundheit in vielen Bereichen verbessern. Durch low carb hatte er zunächst mehr als 50 kg verloren. Aber die künstliche Sporternährung Insbesondere im Bereich Sport, aber auch Lifestyle. Im Januar hat er die von ihm selbstbenannte “Wolfsdiät” praktiziert. Das heißt, er hat nur Wildfleisch konsumiert. Sein Körperfettanteil ist dadurch noch einmal extrem gesunken und seine Kopfschuppen sind verschwunden. Über weitere Verbesserungen berichtet er im Podcast. Ihr könnt Veit erreichen auf Instagram unter @the_biohacking_undertaker oder per E-Mail unter veiti.regilas@t-online.de .
- Parfums sind Gift für deinen Körper
Eine unbequeme Wahrheit für Duftliebhaber. Eine eigene Duftsignatur unterstreicht das persönliche Auftreten und kann durchaus angenehm sein, man setzt sich jedoch tatsächlich einigen gesundheitlichen Risiken aus. Parfüme bestehen häufig aus hunderten von chemischen Verbindungen. Hersteller müssen und wollen ihre Rezepturen nicht offenlegen. Die meisten von mittlerweile knapp 4000 möglichen Inhaltsstoffen der Parfümindustrie dürfen laut aktueller Gesetzeslage auch ohne Angabe im Parfum stecken [1]. Eingeatmete Duftmoleküle können über Bronchien und Lungen in den Blutkreislauf gelangen und sich über den ganzen Körper verbreiten. Symptome wie Kopfschmerzen bis hin zu Hautirritationen, Asthma und Atembeschwerden können die Folge sein. [2] Viele Parfüme enthalten Phthalate, die als Weichmacher für den Duft dienen. Phthalate beeinträchtigen das Hormonsystem [3] und damit die Fruchtbarkeit und den Stoffwechsel. Ebenso enthält Parfum oft flüchtige organische Verbindungen (VOCs: Volatile Organic Compounds), die die Atemwege reizen können. Einige dieser Stoffe stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Auch VOCs wirken als hormonelle Disruptoren. Bei einer starken Konzentration können sie Schwindel und Kopfschmerzen hervorrufen. Konservierungsstoffe können verantwortlich für Hautreizungen, Ekzeme oder Kontaktallergien sein. Synthetische Moschusdüfte reichern sich im Fettgewebe des Körpers an und stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Stoffe wie Galaxolid und Tonalid wirken toxisch auf Hirn-, Lungen- und Leberzellen [4]. Auch sie hindern den Körper bei der Hormonsynthese. Da sich synthetische Moschusstoffe bioakkumulieren und nur teilweise biologisch abbaubar sind, verteilen sie sich in unserer Umwelt. Moschuschemikalien verunreinigen Abwasserschlamm, Trinkwasser, Boden und Raumluft. Seit 1980 sind aus diesem Grund Stoffe dieser Art in Japan verboten. Genau hier wurden Studien durchgeführt, die erschreckende Ergebnisse zu Tage brachten. In einer Untersuchung aus den Jahren 1980/1981 wurden die synthetischen Moschusverbindungen Musk Xylene und Musk Ketone in 74 Proben aus dem Tama-Fluss, einem Staudamm und der Tokyo-Bucht untersucht. Dabei wurden drei Arten an Süßwasserfischen, vier Arten an Schalentieren und das Flusswasser sowie Abwasser von drei Kläranlagen analysiert. Musk Xylene wurde in 100 % der Proben und Musk Ketone in 80 % der Proben nachgewiesen. [5] Meereslebewesen in Japans Küstengegend sind selbst 25 Jahre später noch in hohem Maße von der Kontaminierung synthetischer Moschusstoffe betroffen. Besonders bei Tieren am Ende der Nahrungskette war die nachgewiesene Konzentration erheblich [6]. Wenn die Wirkung auf das Biosystem bereits so gravierend ist, wie stark ist dann die Belastung beim Konsumenten selbst? Eine Studie, die die Ansammlung polysynthetischer Moschusverbindungen in Muttermilch und menschlichem Fettgewebe untersucht, zeigt: In 60 % der Muttermilchproben und 60 % der Fettgewebeproben wurde HHCB (Galaxolid) nachgewiesen. AHTN (Tonalid) wurde in 30 % der Muttermilch- und Fettgewebeproben gefunden [7]. Diese Beobachtung ist besorgniserregend, zumal beide Stoffe im europäischen Markt zwar unter Beobachtung stehen, aber weiterhin zugelassen sind. Laut EU- Kosmetikverordnung müssen sie noch nicht einmal in der Zutatenliste stehen. Parfümhersteller müssen nur bestimmte deklarationspflichtige Duftstoffe auflisten, die als potenziell allergen gelten, z. B. Limonene, Linalool, Benzylbenzoat. Auch das bekannte Karzinogen Formaldehyd [8] kann in einigen Parfums als Konservierungsmittel enthalten sein. Es entsteht häufig auch als Sekundärprodukt, wenn Duftstoffe in die Luft kommen und eine chemische Reaktion eingehen. Direkt auf die Haut gesprüht, werden Schadstoffe im Parfüm am stärksten aufgenommen. Der hohe Alkoholanteil reizt die Haut und über die Poren gelangen einzelne Bestandteile direkt in den Körper. Auf die Kleidung gesprüht werden weniger Chemikalien aufgenommen. Unabhängig davon atmen wir und unser Umfeld je nach Projektion des Duftes mehr oder weniger Schadstoffe ein. Leider enthält heute ein Großteil der Parfums neben anderen bedenklichen Inhaltsstoffen auch hochpotent allergene Duftstoffe. Eine kurze Datenbankuntersuchung von Codecheck, einer App für Verbrauchersicherheit, zeigt: in 47 % aller Damendüfte und 37 % aller Herrendüfte sind hochpotent oder potent allergene Duftstoffe wie Isoeugenol, Butylphenyl Methylpropional oder Evernia Furfuracea Extract enthalten. [9] Wer genau herausfinden möchte, was in seinem Lieblingsduft enthalten ist, kann sich nur an den Hersteller selbst wenden. Dieser ist allerdings nicht verpflichtet, seine Geheimrezeptur, die auf dem Flakon als Parfüm deklariert wird, preiszugeben. Wer auf keinen Fall auf Parfums verzichten will, aber seine Gesundheit nicht unnötig riskieren möchte, kann sich nach Duftstoffen mit ausschließlich natürlichen Inhaltsstoffen erkundigen. Auch Essenzen von Naturrohstoffen bergen jedoch leider Risiken wie Haut und Atemwegsirritationen. Immerhin kann man sich hier jedoch sicher sein, dass diese Chemikalien nicht noch nach 20 Jahren in unserem Ökosystem zu finden sind. [1] Breast Cancer Prevention Partners - Fragrance [2] Mohammad Athar. 2020: Detrimental effects of perfumes, aroma & cosmetics [3] Henrieta Hlisníková et al. 2020: Effects and Mechanisms of Phthalates’ Action on Reproductive Processes and Reproductive Health: A Literature Review. [4] Ayuk-Takem L et al. 2014: Inhibition of polyisoprenylated methylated protein methyl esterase by synthetic musks induces cell degeneration. [5] Tatsunori Yamagishi et al. 1983: Synthetic musk residues in biota and water from Tama River and Tokyo Bay (Japan). [6] Haruhiko Nakata. 2005: Occurrence of synthetic musk fragrances in marine mammals and sharks from Japanese coastal waters. [7] D. Ueno et al. 2009: Synthetic Musk Fragrances in Human Breast Milk and Adipose Tissue from Japan. [8] Tentamus. Labs for Life. Parfüm - Bedenkliche Duftstoffe [9] Codecheck. Sophie Franke. 2017: So bedenklich ist dein Parfum.
- Slow-Cooking ohne Slow Cooker!
Man benötigt nicht für jeden neuen Schrei ein neues Gerät! Hier möchte ich euch erklären, wie ihr aus jedem noch so günstigen und zähen Stück Fleisch einen perfekten zarten Braten zaubern könnt. Natürlich können diese zarten Scheiben anschließend auch richtig knusprig in der Pfanne gebraten werden oder auf dem Grill geröstet werden. 1. Fleischstücke OHNE Wasser in einen Topf geben. Evtl. Gewürze dazu. 2. Hitzebeständigen Deckel auf den Topf setzen. 3. Ofen auf 80 °C Ober-/Unterhitze einstellen für 10 bis 12 Stunden. 4. Fertig! Der Hintergrund von Slow cooking oder zu deutsch Niedertemperaturgaren: Eiweiß gerinnt ab 60 °C. Das Fleisch gart also. Gleichzeitig entweicht aber keine Flüssigkeit aus den Muskelzellen des Fleisches, denn Wasser siedet ja erst ab 80 °C bzw. verdampft erst richtig bei 100 °C. Das Fleisch bleibt also saftig. Der Fleischsaft und das ausgelaufene Fett sammelt sich im Topf und kann prima als Soße oder Fond verwendet werden. Salzen tue ich erst anschließend. Variante: Wer es eilig hat, kann auch bei 130 °C das Fleisch in 4 Stunden garen, im geschlossenen Topf bei Ober-/Unterhitze. Ich verwende sogar gar kein Wasser dazu. So entsteht eine starke Fleischbrühe. Bratenstücke: Brust, Rinderrippe, Hochrippe, Ochsenschwanz, Beinscheibe, Lammkeule oder weitere beliebige Bratenstücke Was ist der Unterschied zum Sous-Vide- oder Vakuumgaren? Darin wird das Fleisch in eine Plastikfolie vakuumiert eingeschweißt und so gegart.
- Keto - Schnitzel
In diesem Bildbeitrag erfahrt ihr, wie man eine kaum zu erkennende Alternative zu panierten Schnitzeln ohne Kohlenhydrate zaubern kann! Man kann sie mit Rinderfett oder Butterschmalz in der Pfanne braten. Lasst es euch schmecken!
- Wie macht man Beef Jerky?
Man nehme Fleischscheiben für Rinderrouladen, salze sie etwas, trockne sie etwas ab und gebe sie auf das Gitterrost des Ofens. Statt auf ein Rost kann man sie auch auf ein Blech legen. Dann müssen sie aber zwischendrin drei- bis viermal gewendet werden. Anschließend stellt man den Ofen für 5 bis 7 Stunden auf Umluft, 50 °C, ein. Die genaue Zeit richtet sich nach Dicke und Feuchtigkeitsgehalt des Fleisches. Wichtig ist es, ein mehrfach gefaltetes Küchentuch in die Tür des Ofens zu klemmen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Bei manchen modernen Öfen ist das leider nicht mehr möglich. In dem Fall muss man sich dann einen Dörrautomaten anschaffen. Am Schluss kann man die Beef-Jerky-Scheiben mit einer Schere ganz einfach zerschneiden. Natürlich kann man noch weitere Gewürze hinzugeben, wenn man möchte. Und fertig ist das Beef Jerky! Genauso kann man auch Burger Patties trocknen. Auch wenn sie innen noch etwas feucht sind, schmecken sie hervorragend, müssen dann aber eben im Kühlschrank aufbewahrt werden.
- Kasi – Selbstversorgung in Bosnien als Carnivore
Hier findet ihr das Interview . Folge 183: Kasi – Selbstversorgung in Bosnien als Carnivore Kasi hatte sich auf die Suche gemacht nach einer Selbstversorgungscommunity. Auf der Plattform www.ic.org fand er schließlich eine Farm in den Wäldern Bosniens an einem idyllischen Bach gelegen. Dort konnten sie sich selbst versorgen mit der Haltung einer Ziegenherde sowie zwei Pferden und einer Gruppe Hühner. Kasi hat das Leben dort sehr genossen: Die Ruhe, das Leben ohne Zeitdruck, weitab von jeglicher Zivilisation. Dieses wunderschöne Idyll hat er sich zusammen mit seinem Partner und ein paar Helfern immer schöner hergerichtet. Es sollte ein Tourismusmagnet werden für Leute, die das Leben im Einklang mit der Natur austesten wollen. Er berichtet im Podcast, wie er das Leben dort genossen hat, einen besseren Schlaf hatte, wie das Fleisch dort haltbar gemacht wurde und wie er sich um die Ziegenherde tagtäglich gekümmert hat. Leider kam nach 2 ½ Monaten eine schwere Sintflut auf, die das gesamte Areal verwüstete und zerstörte. Jetzt ist er wieder in Deutschland und hofft auf eine weitere Community, wo er diesen Traum fortsetzen und wiederherstellen kann. Ihr könnt Kasi erreichen auf Instagram unter @blackpearl_letsgoancestral oder per E-Mail unter meineambition17@gmail.com .
- Xanthelasmen – Zeichen für eine nicht-alkoholische Fettleber
Mir begegnen persönlich immer mehr Menschen, bei denen diese gelblichen Ansammlungen unter der Haut zwischen Augen und Nase zu sehen sind. Sie werden als Xanthelasma palpebrarum (XP) bezeichnet. Ein freundlicher Follower machte mich darauf aufmerksam, dass diese auf eine nicht-alkoholische Fettleber zurückzuführen sind. Wie ich bei weiterer Recherche herausfand, ist das nicht das einzige Risiko, das mit Xanthelasmen korreliert, sondern auch ein höheres Risiko für Artheriosklerose sowie ein höheres Risiko für Entzündungen im Körper, insbesondere, wenn der BMI zusätzlich erhöht ist. Fettleber: Eine Studie von Chen untersuchte 37 Patienten mit XP und 41 ohne XP (Kontrollgruppe). Die Patienten mit XP waren im Schnitt 5 kg schwerer und hatten im Schnitt einen höheren BMI (25,61 gegenüber 22,81). Sie hatten auch im Mittel höhere LDL-Werte (142,9 vs. 116,2) und höhere Nüchternglukosespiegel (107,2 vs. 98,03) sowie niedrigere HDL-Werte. Die Patienten mit XP hatten einen höheren HS-Index (Hepatic steatosis index) von 37 gegenüber 32 in der Kontrollgruppe (p-Wert 0,0006). Ein HSI-Wert von 36 oder höher deutet in der Regel auf eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Fettlebererkrankung hin. Beim HS-Index werden die Leberwerte ALT und AST sowie der BMI und das Vorkommen von Diabetes mellitus einberechnet. Ebenfalls erhöht war der ZJU-Index (Zhang-Jiang University Index), der ebenfalls ein Wert zur Berechnung des Risikos einer nicht-alkoholischen Fettleber darstellt. Bei diesem Index werden BMI, HDL, Triglyceride, Blutdruck, Nüchternblutzucker und Alter einberechnet. Der ZJU-Index lag bei der XP-Gruppe bei 38,77 gegenüber 33,88 in der Kontrollgruppe mit einem p-Wert von 0,0002. [1] Zur Erläuterung: Ein niedriger p-Wert (typischerweise < 0,05) deutet darauf hin, dass es unwahrscheinlich ist, dass die beobachteten Ergebnisse zufällig sind, und legt nahe, dass es einen signifikanten Effekt oder Unterschied gibt. Im Folgenden habe ich deshalb nur diese signifikanten Ergebnisse erwähnt. Im Review von Hazin wird betont, dass mit Xanthelasmen häufig eine Dyslipoproteinämie vorliegt, was auf eine Fettleber hindeutet. Als Dyslipoproteinämie bezeichnet man das Zusammenspiel aus niedrigem HDL-Wert und hohen Triglyceriden.[4] Genau diese beiden Werte verbesserten sich übrigens durch die Carnivore Ernährung in der Studie von Lennerz an.[5] Atherosklerose: Deepika Pandhi et al. untersuchten die Halsschlagader von 40 Patienten mit XP und 40 Patienten ohne XP, aber mit gleichem Geschlecht und BMI. Die CIMT-Messung war bei den Patienten mit XP signifikant schlechter. Sie ist ein diagnostisches Verfahren, das verwendet wird, um die Dicke der Intima und Media der Halsschlagader zu bestimmen. Diese Messung wird häufig eingesetzt, um das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu bewerten, da eine erhöhte Dicke dieser Schichten auf arterielle Atherosklerose hinweisen kann. Der Marker Apolipoprotein B war ebenfalls signifikant erhöht gegenüber der Kontrollgruppe.[2] Dieses Ergebnis scheint mir logisch zu sein, denn wer Cholesterinablagerungen unter der Haut hat, der hat vermutlich auch mehr Ablagerungen in den Arterien. S. Esmat et al. untersuchten und verglichen Patienten mit und ohne XP, dazu aber auch mit und ohne Hypercholesterinämie. Die Gruppe mit XP und normalen Cholesterinwerten hatte gegenüber der Kontrollgruppe ohne XP dennoch einen signifikant erhöhten BMI, eine größere Dicke der Halsschlagaderwände, höhere Triglyceridwerte und eine höhere Leukozytenzahl, was auf eine Entzündung im Körper hindeutet. Die Gruppe mit XP und hohen Cholesterinwerten hatte zusätzlich signifikant niedrigere HDL-Werte, signifikant schlechtere Leberwerte sowie einen signifikant größeren Taillenumfang. Des Weiteren waren Nüchternblutzucker und postprandialer Blutzucker signifikant erhöht.[3] [1] Hsuan-Wei Chen et al. 2021: Risk of Non-Alcoholic Fatty Liver Disease in Xanthelasma Palpebrarum. [2] Deepika Pandhi et al. 2012: Xanthelasma palpebrarum: a marker of premature atherosclerosis (risk of atherosclerosis in xanthelasma). [3] S. Esmat et al. 2015: Are normolipidaemic patients with xanthelasma prone to atherosclerosis? [4] Ribhi hazin, MD et al. 2009: Recognizing and treating cutaneous signs of liver disease. A Review. [5] Belinda S Lennerz et al. 2021: Behavioral Characteristics and Self-Reported Health Status among 2029 Adults Consuming a "Carnivore Diet".
- 76-Jähriger mit Carnivore kerngesund
Hier findet ihr das Interview . Folge 182: 76-Jähriger mit Carnivore kerngesund Robert ist vor 17 Jahren auf die ketogene Diät gestoßen. Ihn haben nicht nur die wissenschaftlichen Argumente dazu überzeugt, sondern auch die Veränderungen, die er an seinem Körper spürte. Als er vor zwei Jahren zum ersten Mal beim Carnivore Convent dabei war, begann er nun auch mehr auf Fleisch und tierische Fette umzusteigen. Die großen Geschmackserlebnisse, die er mit fettem Fleisch verspürt, sind einfach sensationell, sagt er, und nicht mit Kohlenhydraten in irgendeiner Form zu toppen. Wie er seine Gesundheit jetzt erlebt und wie er auch unsere Gesellschaft sieht, erfahrt ihr im Podcast.
- Welches Wasser trinken?
Still oder Sprudel? Reich an Mineralien oder arm an Mineralien? Plastik oder Glas? Warum nicht einfach Geld sparen und Leitungswasser trinken? Viele Influencer in der Gesundheitsnische legen ihren Schwerpunkt auf Ernährung. “Full days of eating” sind eine beliebte Kategorie. Aber was genau trinkst du am Tag? Wir haben uns die Frage gestellt: Wie hydrierst du deinen Körper eigentlich optimal? Der deutsche Durchschnittsverbrauch von Mineral- und Heilwasser lag im Jahr 2023 bei 124,3 Liter. Das sind 0,34 Liter täglich. Wasser ist allerdings keine optimale Flüssigkeit, um den Körper zu hydrieren. Der Großteil der Flüssigkeit fließt durch unseren Körper und bindet Mineralien und Nährstoffe. Ein nur sehr geringer Anteil des Wassers wird von unseren Zellen absorbiert. Wasser in Lebensmitteln (z. B. in Milch, Fleisch oder Knochenbrühe) ist oft besser für den Körper verfügbar, da es in einer plasmaartigen Struktur vorliegt, auch bekannt als „EZ-Wasser“ oder „vierter Aggregatzustand von Wasser“. Diese Form kann effizienter in die Zellen gelangen als einfaches H₂O. Beweis hierfür ist der sogenannte Beverage Hydration Index [1]. Die pauschale Empfehlung 30-40 mg pro kg Körpergewicht zu trinken, hat daher wenig Gehalt. Es kommt darauf an, welche Lebensmittel über den Tag konsumiert werden und auch wie viel Salz wir zu uns nehmen. Viele Menschen berichten von einem reduzierten Durstgefühl, wenn sie eine Carnivore Ernährung praktizieren. Menschen, die eine Low-Carb- oder Carnivore-Diät befolgen, haben oft weniger Durst – das liegt an mehreren physiologischen Faktoren: Weniger Kohlenhydrate = Weniger Wasserverlust Kohlenhydrate binden Wasser im Körper. Für jedes Gramm gespeichertes Glykogen speichert der Körper etwa 3–4 Gramm Wasser. Wenn du die Kohlenhydratzufuhr reduzierst, werden Glykogenspeicher abgebaut und damit auch das gebundene Wasser ausgeschieden. Dadurch verlierst du anfangs viel Wassergewicht. Ohne die Zufuhr von Kohlenhydraten reguliert sich der Körper später auf ein niedrigeres Hydrationslevel. Weniger Insulin = Geringerer Natrium- und Wasserverlust Insulin fördert die Natrium- und Wasserretention in den Nieren. Bei einer kohlenhydratarmen Ernährung sinkt der Insulinspiegel, wodurch die Nieren mehr Natrium und Wasser ausscheiden. Anfangs kann das zu vermehrtem Wasserlassen führen, doch nach der Anpassungsphase stabilisiert sich der Flüssigkeitshaushalt, und das Durstgefühl nimmt ab. Weniger Entzündungen = Weniger Wasserbedarf Kohlenhydrate fördern Entzündungen, die oft mit Wassereinlagerungen einhergehen. Eine Low-Carb- oder Carnivore-Ernährung reduziert systemische Entzündungen, was dazu führt, dass der Körper weniger Wasser einlagert und weniger Durst verspürt. Mehr Fettverbrennung = Mehr metabolisches Wasser Bei einer fettreichen Ernährung produziert der Körper effektiver metabolisches Wasser als Nebenprodukt der Fettverbrennung. Das kann den Flüssigkeitsbedarf reduzieren, da der Körper einen Teil seines Wassers selbst herstellt. Die chemische Reaktion der Fettsäureoxidation zeigt, dass pro Gramm Fett etwa 1,07 Gramm metabolisches Wasser gebildet werden. Eine Carnivore Ernährung ist reich an leicht verfügbarem Natrium, Kalium und Magnesium, insbesondere wenn Leber und andere Innereien verzehrt werden. Diese Elektrolyte helfen, den Wasserhaushalt besser zu regulieren. Welches Wasser solltest du also trinken? Ganz einfach: Möglichst schadstofffreies Wasser mit natürlicher Struktur. Hierfür eignet sich natürliches Quellwasser am besten. Um Mikroplastik und andere Verunreinigungen zu filtern, empfiehlt sich eine Umkehrosmoseanlage. Auch der Vorgang der Destillation entfernt Schadstoffe. Das Wasser wird allerdings auch komplett jeglicher Mineralien beraubt. Das stellt aber kein Problem dar, da diese ohnehin fast keine Zellverfügbarkeit haben. Destilliertes Wasser ist H₂O ohne Verunreinigungen, Medikamentenrückstände, Schwermetalle und Fluoride. In der Natur kommt es als Regenwasser vor. In Zisternen aufgefangen oder als geschmolzener Schnee wurde es in Zeiten mit weitaus weniger Umweltverschmutzung häufig getrunken. Pures H₂O ist aus chemischer Sicht ein ideales Lösungsmittel. Diese Eigenschaft sehen viele als hilfreich für die Entgiftung des Körpers. Insbesondere Mineralienansammlungen in Gelenken, die zu Schmerzen führen, sollen sich durch den Konsum leichter lösen. Auch der Bildung von Ablagerungen in Arterien soll es laut Aussage Betroffener entgegenwirken. Studien, die diese Aussagen untermauern, gibt es allerdings nicht. [1] Mindy Millard-Stafford et al. 2021: The Beverage Hydration Index: Influence of Electrolytes, Carbohydrate and Protein.
- Bibel & Carnivore Retreat 2025
Für Wen: Neugierige und offenherzige Menschen mit religiösem oder gläubigem Hintergrund und fleischbasierter Ernährung Wie: Vortrag, Skript, Gedankenaustausch & Bibelstudium Wann: Freitag, 09. Mai. 2025, ca. 20:30 Uhr bis Sonntag 11. Mai. 2025, ca. 13:00 Uhr Wo: Deutsche Jugendherberge (DJH) in Oberbernhards 5, 36115 Hilders-Oberbernhards in der Rhön (nordöstlich von Frankfurt, nächstgelegener Bahnhof ist Fulda) Preise für 2 Übernachtungen inkl. Selbstversorgerküche/Saal, ohne Verpflegung. Das heißt, jeder bringt seine Lebensmittel selbst mit. Es ist dort ausreichend Platz in den Kühlschränken. Organisation: Christopher Siemoneit, begeisterter Carnivore & Christ Ablauf & Themen: Freitag 09. Mai: Begrüßung Samstag 10. Mai: Teil 1: Schöpfung von Mensch-Tier-Natur ...was schuf Gott wie und wozu. Teil 2: Biblische Ernährungsformen ...was aß wer und wann und warum. Teil 3: Blut & seine besondere Rolle Sonntag 11. Mai: Versammlung & Mahlfeier Teil 4: Körper, Seele & Geist ...wie hängt alles zusammen. Gebete, Spaziergänge & Grillen!
- Jonas Ems debunked – Warum “NUR FLEISCH”-Essen kein Trend ist!
Hier findet ihr das Video . Folge 181: Jonas Ems debunked – Warum “NUR FLEISCH”-Essen kein Trend ist! Wir möchten die Argumente, dass die Carnivore Ernährung ungesund oder umweltschädlich sei, und Mangelzustände hervorrufen solle, nicht unbeantwortet lassen. In dieser Folge erfahrt ihr deshalb Folgendes: Ballaststoffe sind nicht notwendig für eine gute Verdauung. Die Carnivore Ernährung ist bereits gut erforscht. Antinährstoffe sollten nicht unterschätzt werden. Die Wirkung von Antioxidantien ist nicht in vivo, also am Menschen, belegt worden. Der CO2-Fußabdruck ist bei Fleisch nicht korrekt angegeben. Lange Transportwege schaden unserer Umwelt mehr als Fleisch aus der Region. Die Züchtung von süßem Obst ist unnatürlich. Der Fokus auf LDL-Cholesterin führt nicht zu einer Lösung an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Carnivore heilt.
- Sprudelwasser
Nur Rind, Salz und Wasser? All deine Nährstoffbedürfnisse sind gedeckt, doch deine Darm- und Autoimmunprobleme sind noch nicht gänzlich abgeklungen? Hör auf, Wasser mit Kohlensäure zu trinken. Kohlensäure hat bereits negative Effekte im Mund, da sie zur Ablösung vom Zahnschmelz beiträgt. [1] Später zerfällt die Kohlensäure im Körper in Wasser und Kohlendioxid (CO₂). Das freigesetzte CO₂ führt zu einer Blähung des Darms, da es nicht sofort absorbiert oder abgeatmet werden kann. Der Druck auf die Darmwände kann unangenehm sein, zu Blähungen, Völlegefühl und Krämpfen [2] führen und die Schleimhaut mechanisch reizen. Ein gereizter Darm kann seine Schutzfunktion verlieren, was zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Darmschleimhaut („Leaky Gut“) führen kann. Dadurch können unerwünschte Stoffe leichter in den Blutkreislauf gelangen. Diese einfache Kausalkette ist der Grund für viele Krankheiten. Weitere Faktoren, die den Heilungsprozess enorm verlangsamen, sind Stress und mangelnde Schlafhygiene. Der Schlaf im zirkadianen Rhythmus ist enorm wichtig für die Regeneration im Körper [3]. Insbesondere der Non-Rapid Eye Movement-Schlaf ist entscheidend für die körperliche Erholung, da er die Ausschüttung von Wachstumshormonen fördert. Zwei bis drei Stunden vor dem Schlaf sollte idealerweise nichts mehr gegessen werden, um dem Körper Verdauungsarbeit zu ersparen und den Fokus auf Regeneration zu legen. Proteinreiche Ernährung am Abend verbessert den Tiefschlaf. Das liegt zum einen daran, dass Eiweiß länger sättigt und den Blutzucker stabil hält, aber auch an den darin enthaltenen Aminosäuren. Glycin, vermehrt in Gelatine und Hackfleisch zu finden, vermindert Wach- und fördert Tiefschlafphasen. [4] Falls deine Eliminationsdiät nicht zu gewünschten Ergebnissen geführt hat, kann es auch an anfänglichen Adaptionsproblemen der Verdauung liegen. Gerade wenn ausschließlich eine Mahlzeit am Tag eingenommen wird, ist der Verdauungstrakt enorm belastet. Im Mikrobiom müssen sich langsam erst ausreichend eiweißspaltende Bakterien bilden. Auch entsprechende Verdauungsenzyme wie Pepsin werden bei metabolisch kranken Menschen nicht immer sofort in ausreichenden Mengen gebildet. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, tagsüber nicht zu viel Wasser zu sich zu nehmen und mindestens erst zwei Stunden nach dem Essen Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Zwei oder drei Fleischmahlzeiten am Tag sind in der Adaptionsphase zur Zero-Carb-Ernährung ideal. [1] Hyo-kyung Ryu et al. 2017: Effect of carbonated water manufactured by a soda carbonator on etched or sealed enamel. [2] Lori Welstead and Courtney Schuchmann. 2023: Is sparkling water good for you? What about hard seltzer? [3] Dev Desai et al. 2024: Exploring the Role of Circadian Rhythms in Sleep and Recovery: A Review Article. [4] Meerza Abdul Razak et al. 2017: Multifarious Beneficial Effect of Nonessential Amino Acid, Glycine: A Review.