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Marc Borchert

Folge 161: Hormongesundheit auf Höchstniveau mit Marc Borchert 

 

Marc Borchert, 52, Arzt und Unternehmer, spricht im Podcast über seine nahezu carnivore Kost mit einem großen Anteil an Eiern. Eier hält er für ein Superfood, weil es nicht nur Nährstoffe, sondern auch Wachstumsfaktoren enthält. Neben allen tierischen Lebensmitteln empfiehlt er eine ausreichende Salzzufuhr ohne übermäßiges Trinken. Warum er Ausdauertraining nicht für vorteilhaft hält im Gegensatz zu Krafttraining erklärt er im Podcast. Es geht außerdem um Rohmilchprodukte, die Mikronährstoffe Iod und Bor, über unsere Stressachse mit einer ausreichenden Cortisolversorgung, Sexualhormone, den Bodybuilder Vince Gironda,  

 

Um sich fit und vital zu fühlen, ist eine richtige Balance der Hormone nötig. Auf die Diagnostik dazu hat er sich spezialisiert und betreut seine Patienten online. Über seine Firma “Wish you more” bietet er auch Ernährungsberatung an. 

 

Ihr könnt Marc Borchert erreichen unter kontakt@arztpraxis-borchert.de, über Instagram @marcborchert_, über Facebook @Marc Borchert oder über seine Webseite www.arztpraxis-borchert.de.  

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Kommentare: 2
  • #1

    Manfred (Donnerstag, 26 September 2024 18:27)

    Pro­ble­me mit Ei­ern (üb­ri­gens auch mit Fleisch) hat­te ich nur zu Be­ginn mei­ner früh-pa­läo­li­thi­schen Er­näh­rung. Kei­ne mehr da­mit hat­te ich erst, seit ich ❶· die Pro­duk­te de­na­tu­riert er­nähr­ter Tie­re aus­schlie­ße ❷· koh­le­hy­dra­ti­ges nur noch ge­trennt von Pro­téï­nen bzw· Fet­ten ver­daue und ❸ die car­ni­ta­ri­schen Le­bens­mit­tel nur dann es­se, so­lan­ge sie mir gut mun­den.
     Zu­ver­läs­sig vor­aus­sa­gen kann ich letz­te­res auf­grund mei­nes we­sent­lich emp­find­sa­mer als einst ge­wor­de­nen Ge­ruchs­Sinns. Die Men­ge be­trägt je abend­li­cher Mahl­zeit ent­we­der 5 bis 20 Ei­er, ¼ bis 2 kg Fleisch, ½ kg Le­ber oder ¼kg Hirn.

    Auf abends hab ich den Ver­zehr von Protéïn bzw· Fett des­we­gen ver­legt, weil ⓐ aus­schl· car­ni‑, pes­ci‑ und ovi­vo­re (aus Ei­ern be­ste­hen­de) Er­näh­rung oh­ne Sti­mu­lan­zi­ën­ko­nsum mich stets in leich­te Un­ter­zucᷜ­ke­rung führt, was ich au­ßer­halb von Über­le­bens-Übun­gen mög­lichst durch mit­täg­li­chen Ver­zehr von zu­min­dest süß-ko­hle­hy­dra­ti­gen Le­bens­mit­teln ger­ne ver­mei­de, und ⓑ weil die Ka­renz­zeit zwi­schen dem Wech­sel von Koh­le­hy­dra­ten zu Pro­té­ïn oder Fett er­heb­lich kür­zer ist als um­ge­kehrt. Folg­lich ver­la­ge­re ich die lan­ge Ka­renz­zeit auf nachts.

    Der Ge­fahr, mich mit meh­li­gen Koh­le­hy­dra­ten (Stär­ke) zu über­la­sten ist dank stren­ger Ver­zehr­men­gen­re­gu­la­ti­on durch die (früh-pa­läo-nu­tri­ti­ve) Ge­schmacks-Al­liä­sthe­sie au­ßer Kraft ge­setzt. Die Ge­fahr, mich mit sü­ßen (Zucᷜ­ker) zu über­la­sten ist sehr be­dingt nur mor­gens ge­ge­ben, wor­auf ich zu ach­ten ha­be, wenn es vor­abends aus­nahms­wei­se we­der Pro­té­ïn noch Fett gab. Mit­tags (üb­ri­gens auch abends) schützt mich vor ihr be­sag­te Al­liä­sthe­sie nar­ren­si­cher.

    Tier­milch bab ich we­gen un­lös­ba­rer Pro­ble­me vol­lig ver­bannt. Jod hat­te ich einst un­be­ab­sich­tigt durch ma­ri­ti­me Le­bens­mit­tel zu­ge­führt.
     Falls es mir dar­an we­gen nur noch miſs­qua­li­ta­ti­vem oder über­teu­er­tem An­ge­bot die­ser Le­bens­mit­tel man­geln soll­te, so wer­de ich auf Berg‑ oder Mee­res­Salz zu­rück­grei­fen. Bis­lang hab ich an Salz le­dig­lich im Rah­men ein­sei­ti­ger (ve­ga­ner oder tie­ri­scher) Er­näh­rung Be­darf ver­spürt.

    Mein Was­ser­be­darf ist nach reich­lich was­ser­hal­ti­gen Obst­mahl­zei­ten gleich 0; und ½ bis zwölf Stun­den nach Mahl­zei­ten mit was­ser­ar­mem Obst oder nach Fleisch ½ bis 2 Li­ter.

  • #2

    Norbert G. (Mittwoch, 02 Oktober 2024 19:36)

    Ich erkläre mir das Geheimnis der Erfolge der carnivoren Ernährung so:
    Pflanzen enthalten viele ach-so-gesunde "sekundäre Pflanzenstoffe", bei denen es sich oft um sehr vielfältige Gifte (zur Abwehr von Fraßfeinden) handelt. Vermag die Leber genügend Enzyme zu produzieren, um all die Gifte zu verstoffwechseln, verträgt man allerlei Grünkram. Aber wehe, es fehlen welche und der Mensch stopft ständig "gesundes" Grünzeug in sich, dann wüten diese "gesunden" Pflanzenstoffe in ihm und vergiften ihn.
    Tiere sind genau genommen Entgiftungsstationen: sie verstoffwechseln allerlei Pflanzenchemie und produzieren unspektakuläre gesunde Nahrung: Eiweiße, Fette, Mineralien, Vitamine, Balststoffe etc.
    Hier zeigt sich mal wieder, daß die Menschen sehr ungleich sind, und zwar im Inneren stärker noch als im Äußeren. Der (christliche) Gleichheitswahn führt auch hier dazu, daß allen Menschen die gleiche Nahrung als "gesund" anempfohlen wird. Ebenso stammt aus dem Christentum der Verdacht auf alle Nahrung, die einem schmeckt: sie ist eine Versuchung des Teufels! Nahrungsmäßig kasteien muß sich der fromme Christ!
    Daher sagt Udo Pollmer stets: "Eßt, was euch bekommt!", und ich: "Hört auf euren Körper, er sagt euch, so ihr nicht taub geworden, was er braucht."
    Guten Appetit!