Folge 156: URIA e. V. - Tierschutz in der Nutztierhaltung
Ernst Hermann Maier, 1. Vorsitzender des Vereins URIA e. V. erzählt uns heute im Podcast wie er in Deutschland den Kugelschuss durchgesetzt hat sowie weitere Errungenschaften des Tierschutzes in der Weidehaltung. Neben dem Weideschuss als die stressfreieste Form der Tötung von Tieren aus einer Rinderherde, setzt sich der Verein auch für die Abschaffung der Ohrenmarken ein. Inzwischen ist die Technik mit der Verwendung von Chips wesentlich weiter. Die Behörden sind leider, so Hermann, sehr konservativ und blockieren Neuerungen. Die EU ist hier in vielen Teilen viel offener gegenüber Verbesserungen.
URIA ist auch eine Landwirtschaft mit einer Herde, die 300 Tiere in der reinen Weidehaltung beherbergen, und Selbstvermarkung sowie Onlineversand durchführen. Die Rinder werden als natürliche Herde gehalten. Das heißt, dass sie im Verbund bleiben. Die männlichen Tiere werden nicht kastriert. Es sind bis zu 50 Bullen in der Herde und es funktioniert entgegen wissenschaftlicher Theorien ohne Probleme. Hermann erzählt, dass sein Vater früher mit konventioneller Haltung bei 20 Tieren häufiger den Tierarzt holen musste als er mit seiner großen Herde. Das ist schon ein Zeichen, dass diese Form der Weidehaltung die natürlichste und artgerechteste ist.
Toll wäre es, wenn möglichst viele Fleischzeithörer die Projekte des URIA-Vereins mit einer Mitgliedschaft unterstützen könnten: www.uria.de.
Zum Onlineversand geht es unter: www.uria-shop.de
Auf Instagram findet ihr URIA unter @uria_ostdorf oder auf Facebook unter URIANutztierschutz.
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Mary (Mittwoch, 11 September 2024 13:42)
Ein sehr schönes Interview! Dankeschön dafür! Hr.Maier ist ein außergewöhnlicher, intelligenter Mensch mit Herz! Ich habe heute viel gelernt! Auch Danke dafür...