Die Schweizergarde.
Bekannt als Leibwächter des Papstes im Vatikan und als das älteste, noch existierende Militärkorps der Welt.
Die Ursprünge der Söldnergruppierung finden sich, wie es sich vermuten lässt in der innersten Schweiz, der sogenannten Eidgenossenschaft. Bereits im 12. Jahrhundert hatten die
Innerschweizer den Schwerpunkt ihrer Landwirtschaft vom Ackerbau auf die Viehzucht verlegt. Forscher gehen davon aus, dass die proteinreiche Ernährung dazu führte, dass die Menschen des
Landes größer und kräftiger waren, als die der benachbarten Länder. (PM History: 02/2024). Tierische Produkte wie Fleisch und Rohmilcherzeugnisse waren der Grundpfeiler der damaligen
Ernährungsweise. Geprägt von Fehden und einer Kultur der Konflikte, durch Streit um Boden und Vieh, entwickelte sich eine Bevölkerung kampferprobter Männer. Steinstoßen und Ringen waren beliebte
Sportarten innerhalb der Eidgenossenschaft.
Um 1500 stieg die Schweiz zur militärischen Supermacht auf. Die freien Lande der Eidgenossenschaft wurden von den umliegenden Feudalherren schon seit jeher als wichtiges Eroberungsziel angesehen.
Es folgten zahlreiche Versuche, die Schweizer zu unterwerfen. Doch deren Widerstandskraft führte zum Scheitern der Invasoren. Unausgebildete Streitkräfte setzten sich auf dem
Schlachtfeld gegen Berufskrieger durch.
Schon bald hatten die schweizer Soldaten den Ruf die besten Krieger der Welt zu sein. Aus diesem Grund heuerte Papst Julius II 1506 135 Soldaten an, um ihm als seine persönliche Leibgarde
zu dienen. Bis zum heutigen Tag existiert die Schweizergarde.
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