Pflanzen verwenden Isothiocyanate, um sich selbst zu schützen. Sulforaphan ist ein Prototyp davon, der im Kohlgemüse, wie Broccoli vorkommt. Ihm werden krebsschützende Wirkungen nachgesagt. Das beruht auf der Eigenschaft, dass Sulforaphan ein Zellgift ist, das Krebszellen abtötet. Nur, was einem nicht gesagt wird: Es tötet auch gesunde Zellen ab.
Sulforaphan ist sogar so toxisch, dass die Pflanze, also der Broccoli selbst, es zunächst in seinen Vorstufen in getrennten Kammern speichert. Sobald ein Insekt oder ein Mensch in die Pflanze beißt, verbinden sich beide Stoffe, Glucosinolat und Myrosinase, und werden zu Sulforaphan
Dann entsteht die zelltötende Wirkung, eine chemische Waffe, die Bakterien, Insekten oder Würmer vernichten soll.
Sulforaphan zerstört also nicht nur Krebszellen, sondern auch gesunde Zellen. Wie bei der Chemotherapie wird nicht zwischen gesunden und kranken Zellen unterschieden.
Die gesamte positive Wirkung sollte also in Frage gestellt werden.
Was hat es mit dem antioxidativen Charakter auf sich? Die Wikung als Antioxidans, also als Hemmer von Entzündungen wurde, wie die meisten Studien an vermeintlichen pflanzlichen Wunderstoffen nur in Studien an Zellkulturen gezeigt. Nicht am Menschen selbst.
Weitere Infos von Dr. Giorgia Ede:
· Sprossen enthalten 20- bis 100-mal mehr Glucosinolate als ausgewachsenes Gemüse. Das ist logisch, da die Saat bereits die gesamte Menge an natürlichen Insektiziden für die daraus erwachsende Pflanze bereithält.
· Kohlgemüse einzufrieren oder es für 10 Minuten zu kochen reduziert die Glucosinolate um 50 %.
· Hitze zerstört Myrosinase komplett, aber sie kann im Darm durch gewisse Enzyme ersetzt werden, so dass in unserem Verdauungstrakt wieder Sulforaphan entstehen kann.
· 75 % des Sulforaphans werde vom Darm aufgenommen in unseren Körper.
· In unseren Zellen verbindet sich unser körpereigenes Antioxidans Glutathione mit Sulforaphan, um es wieder möglichst schnell aus dem Körper auszuleiten.
Quelle: Is Broccoli Good For You by Dr. Giorgia Ede
Qu
Kommentar schreiben