· 

Isa

 

Isa ist 57 Jahre, Bauingenieurin und Mutter von drei erwachsenen Kindern. Ihre gesundheitliche Reise hat sie allerdings viel Energie und Gesundheit gekostet. Sie probierte fast alle Diäten und Ernährungsweisen aus, die es heute gibt. Dabei haben ihr das Autoimmunprotokoll und die GAPS-Diät von Dr. Natasha Campbell-McBridge am meisten geholfen. Hauptsächlich war ihr Verdauungstrakt und ihre Psyche in Mitleidenschaft gezogen. Ihre Panik- und Essattacken sind deutlich weniger geworden. Nachdem sie eine Zeitlang Carnivore gemacht hatte und dadurch viele gesundheitliche Vorteile erfahren durfte, wollte sie dennoch wieder zurück zu Keto und sich wieder mehr pflanzliche Produkte gönnen. Doch der Schuss ging nach hinten los. Es kamen Entzündungen in den Gelenken, vermutlich durch die Oxalate auf. Deshalb ist sie jetzt dafür umso überzeugter, mit Carnivore weiter zu machen. Sie rät insbesondere allen Frauen in der Menopause viel Fett zu konsumieren.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Sonja (Dienstag, 15 März 2022 13:01)

    Ganz toll, vielen Dank an Isa für ihre fesselnde Gechichte, die mittlerweile so viele von uns nachvollziehen können und die oft dank solcher Berichte überhaupt auf die Idee kamen, mal das Kohlehydrat-Mantra unserer Gesellschaft in Frage zu stellen! Gesundheit und Vitalität müssen wir anscheinend oft finden, indem wir der Stupidität (wenn's wenigstens echte Ahnungslosigkeit wäre!) der Mainstream-Medizin in Sachen Ernährungsphysiologie unsere Eigeninitiative und unser Köpfchen entgegensetzen. Götter in Weiß gibt es zwar, zum Beispiel im OP-Saal, wo Leben nach Unfällen gerettet werden. Aber gute Ernährungsratschläge bekommt man, das sehe ich mittlerweile als Fakt an, mit hundertprozentiger Sicherheit von keinem weiß Bekittelten, jedenfalls niemals offiziell. Einige praktizieren ja linientreu fürs gute Geld und leben hintenrum (mit diesem eigentlich betrügerisch erwirtschafteten Geld) gesund, wo sie dann einen Teufel tun und sich selbst das verabreichen, was sie ihren Patienten raten. Erfreulich ist, dass man anscheinend in der Psychologie (zumindest in der anglo-amerikanischen Sphäre) langsam auch in Richtung der physiologischen Ursachen von Depressionen usw. forscht. Bis man allerdings zugeben wird, dass unsere vom Staat (!) mitgetragenen Ernährungsrichtlinien einen großen Anteil an psychischen Krankheitszuständen haben (und an den physischen sowieso), wird sich wohl noch viel ändern müssen. Denn woher sollen die Forschungsmittel kommen, wenn man solche Ergebnisse veröffentlichen wollte, da wo sie auch Beachtung finden? Immerhin könnte das erfolgreiche Funding für die Carnivore-Studie von Shawn Baker eine Inspiration für einige Wissenschaftler sein, sich für die gute Seite der Macht zu entscheiden :-)! Die Bemerkungen von Isa zum Wert von gutem Fett insbesondere für Frauen ist so wichtig, man kann es nicht oft genug sagen. Kürzlich erfuhr ich auch, dass LDL für das Immunsystem sehr wichtig ist (T-Zellen), das wird aber nie erwähnt! Da manche Krebsarten durch Viren ausgelöst werden, sollte man das umso mehr beherzigen, je älter man wird. In der Women's Health Initiative kam ja auch u.a. heraus, dass die Teilnehmerinnem mit niederigeren LDL-Werten ein höheres Herz-Kreislauf-Risiko hatten. Ausreichend gutes Fleisch zu essen bringt abgesehen von Proteinen und Fett auch deswegen einen so großen Gewinn für die Gesundheit, weil Carnitin die Verzuckerung von Proteinen (HbA1c) verhindert und Eisen für die Erzeugung von vielen Hormonen wie Dopamin und Serotonin benötigt wird. Interessant ist auch, dass man im Blutbild zwischen Ferritin (gespeichertes Eisen) und frei verfügbarem Eisen unterscheiden sollte: Bei chronischen Entzündungszuständen ist der Ferritin-Level hoch, weil bei Infektionen der Körper das Eisen in diese Speicher verschiebt (da Pathogene vom frei verfügbaren Eisen profitieren würden). Wenn man also z.B. Entzündungen im Darm hat, ist es sehr naheliegend, dass man durch den Mangel an frei verfügbarem Eisen unter Antriebslosigkeit leidet, weil ohne das Eisen auch kein Dopamin ausgeschüttet wird, das einen zum Handeln antreibt. Dieser Podcost mit Paul Mason liefert wertvolle Ausführungen zu diesen Gesichtspunkten: https://www.youtube.com/watch?v=XCq0b0KocZ0. Die Aussage von Dave bzgl. Glykogenspeicher und Schlaf kann ich bestätigen - ein Teelöffel Honig hat bei mir schon oft den Unterschied gemacht.