Allen, die nicht nur an ihrer Gesundheit, sondern auch am Tierwohl und unserer Umwelt interessiert sind, empfehle ich diesen Film unbedingt zu sehen!
Er zeigt auf, wie sehr die Bauern durch staatliche Subventionen und durch die immer größer werdende Milchindustrie zur Herstellung möglichst günstiger Milch getrieben werden und europäisches Milchpulver sogar in Afrika Preisdumping für deren heimische Produkte zur Folge hat.
Gleichzeitig ist das Futter und die Haltung dieser Milchmaschinen namens Kühe in keinster Weise artgerecht. Auch, dass Milch gesundheitliche Vorteile bringt, wird in diesem Dokumentarfilm angezweifelt. Schon gar nicht in der Form, wie sie heute konventionell hergestellt wird. Da ist es geradezu widersprüchlich und unverständlich, dass Vegetarier Milchprodukte als gesund und moralisch wertvoller als Fleisch ansehen.
In der biologischen Landwirtschaft wird hier viel stärker auf das Tierwohl Rücksicht genommen, die Milch enthält mehr Nährstoffe und wird teilweise roh zu Käse verarbeitet, was auch gesundheitliche Vorteile bringt.
Meiner Ansicht nach ist der Konsum von Milchprodukten aber grundsätzlich in Frage zu stellen, aus der Sicht des Umweltschutzes, des Tierwohls und auch unserer Gesundheit. Für mich ist die Mutterkuhhaltung für Rinder das Natürlichste, wo die Kuh nur Milch für ihre Kälber aufbringen muss und eine reine Grasfütterung möglich ist. Kein Wunder, dass die Kühe dort ein Alter von bis zu 20 Jahren erreichen im Gegensatz zu 3 bis 4 Jahren in der konventionellen Milchwirtschaft.
Der Film ist zur Zeit noch in der Mediathek des ARD nachzusehen.
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