Wer die Komplexität und Verwobenheit von regenerativer Landwirtschaft kennenlernen möchte, dem kann ich nur diesen Film ans Herz legen. John Chester, der eigentlich Kameramann war, hat mit seiner Frau beschlossen, das Großstadtleben aufzugeben und dafür eine kleine Farm zu kaufen. Mit vielen Sponsorengeldern und professioneller Beratung hat er das verdorrte Land in Californien, welches durch Ackerbau ausgelaugt worden war, wieder urbar gemacht. Der Traum vom Biohof entpuppte sich dann zeitweise so gar nicht als heile Welt, denn die Probleme, die es zu lösen galt, waren immer wieder aufs Neue sehr schwerwiegend. Letztlich war es aber die Biodiversität, die ihnen zu allen Problemen Lösungen bereithielt. Auch wenn es im Film nicht direkt erwähnt wurde, aber ich vermute, dass ihre Farm nach dem holistischen Landwirtschaftskonzept (Holistic Land Management) von Allan Savory und dessen gegründetem Savory Institute bewirtschaftet wurde. Dass ein landwirtschaftlicher Betrieb auch ohne Tierhaltung nicht funktionieren kann, wird in dem Film auch klar!
Thorsten von NutztierArcheSonntag @nutztierarchesonntag hat diesen Film auch gesehen und meinte dazu: „Eigentlich ist es die ursprüngliche Landwirtschaft wie vor 100 Jahren, … Humusaufbau, Tiere im Einklang mit der Natur auf der Streuobstwiese, dadurch Gründüngung und artgerechte Tierhaltung. Der Kojote dort ist der Fuchs bei uns. Wir versuchen es auf unserem Hof genauso zu machen.“
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