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Studien aus der Petrischale

 

Wenn an Zellen in der Petrischale experimentiert wird, so können auch kausale Zusammenhänge gefunden werden. So hat man zum Beispiel die Tatsache, dass die Gluconeogenese, also die Verzuckerung von Eiweiß nur auf Bedarf geschieht, über solch ein Experiment gezeigt. Metabolischen Zellen, denen Eiweiß zur Verstoffwechslung zugefügt wurde, wandelten dieses ohne Signale in Fettsäuren um, nicht in Glucose. Allerdings berichten sehr viele Menschen darüber, dass sie immer aus der Ketose fallen, wenn sie viel Eiweiß konsumieren. Das widerspricht also den Ergebnissen aus diesem Experiment.

 

Ein Nachteil dieser Versuche ist nämlich, dass man nur Zusammenhänge im ganz Kleinen, nicht aber im Großen mit dem Zusammenspiel der Hormone oder des Immunsystems finden kann.

 

Übrigens ist auch das ein Aspekt, der zeigt, dass man kein Fleisch im Reagenzglas züchten kann. Laut Prof. Mitlöhner im HPO Podcast müssten hierzu sterilste Bedingungen herrschen. Denn in den Zellzüchtungen gibt es kein Immunsystem, das Bakterien bekämpfen könnte. Man müsste also Unmengen an Antibiotika einsetzen oder eben sterilste Bedingungen schaffen, um künstliches Fleisch in größeren Mengen zu produzieren. Für eine Massenproduktion also utopisch.

 

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