Ob ich als Jugendliche diesen Mut aufgebracht hätte, bei einer Schulfahrt mein „eigenes Süppchen“ zu kochen, bezweifele ich etwas. Aber da sieht man mal, wie gut diese Ernährung meiner Tochter tut, dass sie letzte Woche beschlossen hatte, den Jugendherbergsmansch zu verweigern und sich stattdessen ihr Rindfleisch selbst rauszubraten. Sie hatte neun Portionen Rindfleisch dabei, die sie dort gleich im Kühlschrank lagerte. So konnte sie zweimal täglich ihr frisch Gebratenes genießen und zog natürlich gezwungenermaßen sehr viel Aufmerksamkeit nach sich. „Am Ende“, meinte sie, „wussten alle Bescheid über meine Nur-Fleisch-Ernährung“. Und da sie sich auch äußerlich in letzter Zeit sehr zum Positiven verbessert hat, ist das wohl für alle jugendlichen Mitreisenden interessant zu beobachten gewesen. Die sind nämlich immer häufiger Vegetarier oder Veganer, aber haben nach wie vor mit den äußerlichen manchmal negativen Veränderungen zu tun.
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Jani (Montag, 01 Januar 2024 11:15)
Wie alt war deine Tochter zu dem Zeitpunkt 2019? Danke!
Andrea Siemoneit (Montag, 01 Januar 2024 12:17)
Sie war damals 17.
Ilka Müller (Donnerstag, 23 Mai 2024 13:25)
Hut ab, ich mache es genauso, gehe nirgendwo mehr essen, das ist mir das Geld nicht mehr wert.
Mal ein Glas Wein trinken, oder einen Kaffee, Okay, essenstechnisch mache ich mir mein Zeug auch immer selber und nehme es mit. Zum picknicken oder auch, wenn ich auf Besuch bin. Wer damit nicht klar kommt, kann auf meine Gesellschaft verzichten.