Nein! OMAD hat nichts mit „madness“, also Verrücktheit, zu tun! OMAD steht für „One Meal A Day”. Es ist also nichts anderes als eine extreme Form des intermittierenden Fastens IF, welches auch in Deutschland inzwischen sehr beliebt ist, meist aber mit einem Zeitfenster von 8 Stunden essen zu 16 Stunden fasten. Bei OMAD kommt man schon fast auf 1 Stunde essen zu 23 Stunden fasten! Was ist der Zauber dahinter?
1. Wenn man zwischendurch nichts isst, wird kein Insulin ausgeschüttet, welches die Fettverbrennung verhindert. Man kann also mehr Fett als üblich dadurch abbauen.
2. Wenn dem Körper über einen längeren Zeitraum nichts zugeführt wird, beginnt er mit der Selbstheilung, sprich Erneuerung der Zellen, der sogenannten Autophagie. Sie führt zu besserem Aussehen und Entgiftung. (Hierzu sind die Videos von Siim Land auf YouTube sehr zu empfehlen)
Warum schaffen wir es im Kohlenhydratstoffwechsel nicht, das intermittierende Fasten durchzuhalten?• Im Kohlenhydratstoffwechsel hat man zu den Mahlzeiten so große Insulinausschüttungen, dass man spätestens 4 bis 5 Stunden nach der Mahlzeit, manchmal sogar bereits nach zwei Stunden in einen Unterzucker fällt, der hungrig und schwach macht. Diesen Hunger sollte man aber nicht ignorieren, denn er bedeutet, dass die Organe, Muskeln und das Gehirn tatsächlich mit weniger Zucker versorgt werden, was ihre Funktion beeinträchtigt.•
Im Fettstoffwechsel oder Ketostoffwechsel, wenn der Körper seinen Zucker aus Eiweißen durch Gluconeogenese produziert, wird sehr viel weniger Insulin ausgeschüttet. Die Versorgung des Körpers mit Zucker läuft langsam und konstant, die Hauptenergiequelle ist fett. Der Hunger tritt je nach Grad des Stoffwechsels erst wesentlich später auf!
Leute, die OMAD machen haben sich nicht dazu gezwungen oder kasteit! Das intermittierende Fasten kommt für sie ganz von allein durch Übung des Körpers im Fettstoffwechsel! Also ja nicht stressen, denn Stress bedeutet Cortisolausschüttung und die verhindert auch die Fettverbrennung.
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